Infos zur Anti-Atom-Demo am 5.9.2009 in Berlin

MAL RICHTIG ABSCHALTEN!


Ablauf

  • 13 Uhr - Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof

  • gemeinsamer Zug zum Brandenburger Tor,

    Empfang des Trecker-Trecks

  • ab 15 Uhr Kundgebung vor dem Brandenburger Tor mit Musik und mehr

Auf der Kundgebung sprechen:

  • Fritz Pothmer (Bäuerliche Notgemeinschaft/Wendland)

  • Hermann Albers (stellvertretender Vorsitzender Bundesverband Erneuerbare Energien, Vorsitzender Bundesverband Windenergie)

  • Friederike von Kirchbach (Pröpstin der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg, ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages)

  • Ingo Hummel (IG Metall, VW Salzgitter)

  • Hubert Weiger (Die Klima-Allianz, Vorsitzender BUND)

  • Lauri Myllyvirta (Greenpeace Finnland)



 

 

"Die Kohle-Nutzung ist ein Verbrechen gegen künftige Generationen"


Jakob von Uexküll, der Stifter des Alternativen Nobelpreises und Begründer des Weltzukunftsrates ist nach

Schleswig-Holstein gekommen und hat im Rahmen des Kieler-Woche-Gesprächs im Landtag einen

hochaktuellen Vortrag zur Zukunft der Energieversorgung gehalten,
"Existenzfrage Energie: Globale Antworten auf die Krise"


=> lesen Sie den Bericht in der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung vom 22.6.2009  shz.de

=> lesen Sie "Existenzfrage Energie: Globale Antworten auf die Krise" als pdf.

 


 

Bürgerinitiative gegen das CO2 -Endlager gegründet


Im Landkreis Nordfriesland und Schleswig- Flensburg hat sich eine Bürgerinitiative gegen ein geplantes CO2-Endlager gegründet. RWE plant die CO2 -Speicherung in den dort vorhanden „salinen Aquiferen“ Gesteinsschichten. Im Spätsommer will RWE im Norden Schleswig-Holsteins mit Probesprengungen beginnen, um die Speicherung von CO2 unter der Geest zu erkunden. Allein für den Norden sind 2400 Sprengungen geplant.

Es gibt bereits eine Petition gegen dieses Vorhaben mit folgender Forderung:

 

Die Unterzeichner dieser Petition fordern daher den Deutschen Bundestag auf, kein Gesetz zu beschließen, welches mittels Hilfe der CCS-Technolgie die

Einlagerung von CO2 in Gesteinsschichten in Deutschland erlaubt und das laufende Gesetzgebungsverfahren welches die Einlagerung ermöglichen soll

unverzüglich zu stoppen.


=> Kontakt zur Bürgerinitiative

=> lesen Sie den Bericht in der shz.de über das RWE- Gespräch mit den Bürgern vor Ort

 



Aus Kieler Nachrichten vom 9.6.2009

Geld vom Bund für Klimakonzept

Kiel - Mit 143.872 Euro wird das Bundesumweltministerium innerhalb der nationalen Klimaschutzinitiative ein
klimaverträgliches Energieerzeugungs- und Versorgungskonzept für Kiel fördern. Wie berichtet, will eine breite
Ratsmehrheit nach dem Nein zu einem 800-MW-Kohle-Kraftwerk an der Kieler Förde ausloten, wie die
Energieversorgung der Zukunft an der Förde aussehen kann. „Heute ist der Zuwendungsbescheid gekommen",
freute sich Kiels Bürgermeister Peter Todeskino gestern, nachdem der Kieler SPD-Bundestagsabgeordnete
Klaus-Peter Bartels das Gerücht bereits gestreut hatte. „Mit dem Geld können 80 Prozent der förderfähigen
Aufwendungen für das Konzept bezahlt werden", erklärte Todeskino, der Antrag gelte bis Juni 2010.
Die Ergebnisse seien auch Grundlage des Bebauungsplans für die Kraftwerksfläche, dessen Entwicklung
derzeit „angehalten" worden sei. Im bereits vergebenen Gutachten soll es um die Minimierung von
C02-Emissionen, Energieeinsparungen, KraftWärme-Kopplung und rationelle Energienutzung gehen.
Außerdem sollen die Nutzung erneuerbarer Energien und der optimierte Ausbau vor Fern- und Nahwärmenetzen
samt Einsatz- und Umrüstung vorhandener Wärme- und Stromerzeugungs-Anlagen betrachtet werden.
Dazu will die Kooperation maximale Arbeitsplatzeffekte in der Region und bezahlbare Energiepreise realisiert
sehen sowie eine angemessene Dividende der Stadtwerke nach dem Aus für das jetzige Kraftwerk.

bog

 


 

TAZ Nord vom 12.Juni 2009 | Seite 21 | VON ESTHER GEISSLINGER |

Angst vor der Blase unter den Füßen

Einigkeit bei Bürgern und Politikern: Schleswig-Holstein darf nicht zum CO2-Klo der Nation werden. Gegen die geplante unterirdische Kohlendioxid-Lagerung in Nordfriesland wollen sie sich gemeinsam wehren.

Am Ende eines langen Sitzungstages im Schleswiger Kreishaus ging es eigentlich nur noch um eine Frage: Wer war am frühesten und am heftigsten gegen die Einlagerung von CO2 im Untergrund? Inhaltlich waren sich alle Fraktionen längst einig: Schleswig-Holstein darf "nicht zum CO2-Klo der Nation werden", wie es die grüne Landtagsfraktion schon vor Wochen formulierte. 

 

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