Mit dem Bauplanungsrecht gegen Kohlekraftwerke


Städte und Gemeinden haben bessere Möglichkeiten, den Neubau von Kohlekraftwerken auf ihrem Gebiet zu verhindern, als bisher angenommen. Das geht aus einem Rechtsgutachten hervor, das der Hamburger Verwaltungsrechtler Prof. Martin Wickel im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) erarbeitet hat. Die Ergebnisse des Gutachtens stärken die lokalen Bürgerinitiativen und kommunalen Entscheidungsträger, die sich gegen umwelt-, gesundheits- und klimaschädliche Kohlekraftwerke einsetzen.

 Lesen Sie mehr =>  Rechtsgutachten über die Möglichkeiten der Gemeinden im Rahmen der Bauleitplanung
dem Bau von Kohlekraftwerken entgegenzuwirken
– erweiterte und vertiefte Fassung –

im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe e.V. in Kooperation mit der European Climate Foundation
von  Prof. Dr. Martin Wickel, LL.M.

 

Der Klimawandel gefährdet Entwicklung und verschärft die weltweite Armut

Film ab gegen Kohlekraft! Klima schützen, Armut verhindern.

Der neue Kinospot von Oxfam Deutschland zeigt, dass Kohlekraftwerke in Deutschland den Klimawandel verschärfen. Die Folgen des Klimawandels, wie Stürme, Dürren und Überschwemmungen treffen vor allem Menschen in armen Ländern.

Klimazeugen berichten

 
Die Folgen des Klimawandels in Entwicklungsländern. Wir stecken mittendrin, im Klimawandel. Jeden Tag werden die Auswirkungen deutlicher: Polkappen und Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Stürme und Hitzewellen nehmen zu. Für die reichen Industrienationen, zu denen Deutschland zählt, wird der Klimawandel zunehmend zu einer ernsthaften Bedrohung - für die Entwicklungsländer ist er schon jetzt eine Katastrophe!

Der Klimawandel zerstört durch Überschwemmungen, Stürme oder Dürren das Hab und Gut von Millionen Menschen. Krankheiten breiten sich in Gegenden aus, die dafür bislang als zu kalt galten. Extremwetterlagen, wie beispielsweise ungewöhnlich starke Regenfälle oder langanhaltende Dürren verringern die Ernteerträge und treiben weltweit die Preise für Grundnahrungsmittel wie Weizen oder Reis nach oben. Viele Gebiete, in denen es schon immer wenig Wasser gab, werden infolge zunehmender Trockenheit schlicht unbewohnbar.

Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen von Menschen weltweit. Wenn es uns nicht gelingt, den Klimawandel aufzuhalten, machen seine Folgen die mühsam erreichten Fortschritte in der Bekämpfung weltweiter Armut zunichte. Die hehren Ziele der Weltgemeinschaft, bis 2015 die Zahl der Hungernden sowie der in Armut lebenden Menschen zu halbieren, würden dann unerreichbar.

Klimawandel: Die Uhr tickt!

Es ist längst bekannt, was gegen den Klimawandel getan werden kann. Die globalen Treibhausgas-Emissionen müssen drastisch verringert werden, vor allem in den reichen Industrieländern. Denn die Industrienationen sind nicht nur maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich, sie verfügen auch über die notwendigen Ressourcen, um der globalen Erwärmung entschieden zu begegnen. Noch ist Zeit, eine globale, irreversible Katastrophe zu verhindern - dafür muss der weltweite Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase aber spätestens in fünf bis zehn Jahren zu sinken beginnen - zur Jahrhundertmitte darf er maximal noch ein Fünftel des Niveaus von 1990 betragen.

Was ist zu tun? Klimakiller abschalten!

Der Klimawandel ist eine Folge der verfehlten Energiepolitik in den Industrieländern, auch in Deutschland. Trotz des vorbildlichen Ziels, bis 2020 die deutschen Treibhausgas-Emissionen um 40% zu senken, sind in Deutschland 25 neue Kohlekraftwerke in Planung oder befinden sich bereits im Bau. Der Ausbau der regenerativen Energien in Deutschland geht zu langsam voran, die Wärmedämmung des Gebäudebestands wird nur halbherzig vorangetrieben, und der Emissionshandel schützt weiterhin eher die Industrie vor Veränderung als das Klima.
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Mit der Abscheidung von Kohlendioxid bei der Energieerzeugung, (CCS-Technologie = carbon capture and sorage) will die Kohlewirtschaft den Bau größerer Kohlekraftwerke legitimieren.

 

Die CCS Lüge

CO² – freie Kohlekraftwerke?

Prima Klima(katastrophe) mit CO² Abscheidung?

CO² – Speicherung - Die Energiewende?

 

Stromkonzerne + Stadtwerke Kiel

setzen auf CCS!



CCS= Carbon Dioxide Capture and Storage

CO²-Abscheidung + Speicherung

 

 

Lesen Sie mehr >>>

Pressemitteilung vom 16.März 2008 >>> CO2-Speicherung: Sackgasse für das Klima!

CCS Studie: falsche Hoffnung         >>> Greenpeace International untersucht, warum CO2-Abscheidung und -Lagerung das Klima nicht retten werden.

Vorstellung

Konzept für die Versorgung der Region Kiel mit regenerativer Energie

Die BürgerInneninitiative beschreibt im folgenden Dokument (Machbarkeitsszenarium) ihre Vorstellungen zur künftigen Energieversorgung für die Region Kiel.

=> Lesen Sie hier das

Konzept für die Versorgung der Region Kiel mit regenerativer Energie

 

„Alle Energiequellen werden benötigt, um Bedarf zu decken“

 

Thesen von Jörg Rüdel


Die Thesen, die von Jörg Rüdel in den Kieler Nachrichten am 15. Oktober 2008 veröffentlicht wurden, können nicht unwidersprochen bleiben.

Die Erwiderung auf den Beitrag „Alle Energiequellen werden benötigt, um Bedarf zu decken“ in den Kieler Nachrichten vom 15. Oktober 2008, ohne Nennung eines Redakteurs, lesen Sie hier.

> lesen Sie hier die "Entgegnung der Bürgerinitiative"

Global Dimming – Die globale Verdunkelung

Erst vor kurzen haben Klimaforscher ( u.a. die Deutsche Klimaforscherin Beate Liepert von der Columbia Universität in New York ) festgestellt, dass die Sonneneinstrahlung auf die Erde seit Jahrzehnten erschreckend stark abgenommen hat. In den USA hat sie um bis zu 10%, in Teilen Großbritanniens um 16% verloren. Dieses Phänomen wurde "Global Dimming" – Globale Verdunkelung genannt. Diese Entwicklung ist den Forschern nicht aufgefallen, weil die globale Erwärmung (Treibhauseffekt) den Verlust der Sonneneinstrahlung kompensiert hat. Dennoch hatte das Global Dimming bereits katastrophale Folgen auf der Erde angerichtet. Denn die Intensität der Sonnenstrahlung beeinflusst den Wechsel von Regen- und Trockenzeit in vielen Regionen auf unserem Planeten. Neueste Forschungen belegen, dass die verheerenden Dürrekatastrophen in Äthiopien Mitte der 80er-Jahre, die Tausenden Menschen das Leben kosteten, im Zusammenhang mit diesem Phänomen stehen. In Indien zeichnet sich eine weitere Katastrophe ab. Der Monsunregen setzt von Jahr zu Jahr später ein.

Was würde erst passieren, wenn der Monsunregen irgendwann ganz ausbleibt ?

Global Dimming entsteht aus den gleichen Ursachen wie die globale Erwärmung (Der Treibhauseffekt). Die Verbrennung fossiler Energien schleudert kleinste Partikel aus Asche, Russ und Schwefeldioxid in die Atmosphäre und führt zu einer vermehrten Tröpfchenbildung in den Wolken. Dadurch wirken die Wolken wie ein riesiger Spiegel und die Sonnenstrahlen werden stärker reflektiert. Wegen ihrer schädlichen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt wird die Emission dieser Aerosolteilchen aber seit einiger Zeit scharf reduziert. Nun denkt man, die Reduzierung der Luftverschmutzung könnte das Problem beseitigen. Doch das ist leider nicht so einfach, denn ohne die "globale Verdunkelung " würde das ganze Ausmaß des Treibhauseffekts erst voll wirksam werden.

 

=> lesen Sie hier weiter

= > sehen Sie den Film der BBC auf  YouTube   (Teile 1-5)