Einladung zur Gründung des Vereins Bürger-Energie-Kiel e. V. 

Wir laden alle interessierten Kieler Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 1.9.2015 um 19.00 in die Pumpe

zur Gründung des Vereins Bürger-Energie-Kiel e. V. ein.

 

Die Energiewende ist in Deutschland beschlossene Sache, doch der Weg zur Umsetzung der Klimaschutzziele ist holprig – zu holprig finden viele Kieler Bürger. Sie wollen die Energiewende deshalb auch in die eigenen Hände nehmen und dezentral Energie aus erneuerbaren Quellen, wie Wind- und Sonnenenergie, erzeugen und Energieprojekte auf genossenschaftlicher Basis anregen.

 

Zu diesem Zweck soll der Verein Bürger-Energie-Kiel gegründet werden. Er verfolgt diese Ziele:

  • Der Verein fördert die Gründung von Bürger-Energie-Genossenschaften in der Region Kiel.
  • Der Verein unterstützt die Entwicklung von regenerativen Bürger-Energie-Anlagen.
  • Der Verein führt Öffentlichkeitsarbeit, Beratungen und Schulungen für eine klimafreundliche Energieerzeugung durch.
  • Der Verein fördert eine Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung der Ziele der Energiewende und der Weltklimakonferenzen.

Hervorgegangen ist die Idee zur Vereinsgründung aus der BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel. Die BI unterstützt die klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung der Stadt Kiel und hat erfolgreich das geplante 800-MW-Kohlekraftwerk mit verhindert.

 

Die Tagesordnung zur Vereinsgründung:

  • Begrüßung
  • Grußworte des energiepolitischen Sprechers der Grünen Landtagsfraktion, Herrn Detlef Matthiessen
  • Wahl des/r Versammlungsleiters/in, des/r Protokollführers/in, einer Zählkommission
  • Erläuterung der Ziele des Vereins
  • Feststellen der Anwesenheit, der zukünftigen Vereinsmitglieder
  • Vorstellung und ggf. Diskussion des Satzungsentwurfes
  • Gründungsakt, Wahl des/r Vorsitzenden/r, des/r Stellvertreters/in, des/r Schriftführers/in, des/r Kassenwartes/in, der Beisitzer/innen
  • Festlegung der Mitgliedsbeiträge und der Möglichkeit der Ermäßigung
  • Wahl von zwei Kassenprüfer/innen
  • Beratung über die nächsten Arbeitsschritte, Kontakte zu anderen Vereinen / Hochschulen, Vorbereitung einer Veranstaltung

 

Pressemitteilung der BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel
zur Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft Kiel

30.01.2015. Die BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel hat seit 2006 die Planungen zur Kieler Energieversorgung und zum neuen Kraftwerk in der Presse, bei den Stadtwerken und den Ratsfraktionen beobachtet und aktiv begleitet. So mobilisierte sie öffentliche Diskussionen über geplante Kraftwerksvarianten und trug entscheidend dazu bei, den Bau eines 800-MW-Kohlekraftwerkes in Kiel zu verhindern.

Nun unterstützt sie die Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft, um die Rekommunalisierung der Stadtwerke Kiel voranzutreiben, aber auch um eigene Projekte der regenerativen Energieversorgung in der Kieler Region zu verwirklichen.

Hintergrund ist die derzeitige Situation der Kieler Stadtwerke, die zu 51% der MVV Energie AG und zu 49 % der Stadt Kiel gehören. Die MVV entschied sich nach langer Planungsphase 2014 überraschend gegen die Investition in ein modernes Gasmotorenheizkraftwerk in Kiel-Dietrichsdorf. Das neue Kraftwerk sollte das 1970 in Betrieb gegangene unrentable Steinkohle-Kraftwerk 2018 ablösen. Gleichzeitig bot die MVV ihre Geschäftsanteile der Stadt Kiel für 197 Mio. € zum Kauf an. Diesen Betrag hält die Stadt für maßlos überzogen und steht derzeit in Verhandlungen mit der MVV und anderen Investoren.

Die Bürger-Energie-Genossenschaft möchte den Prozess der Rekommunalisierung voran treiben und sich aktiv in die Gestaltung der Kieler Energiepolitik einmischen. Die Genossenschaftsgründung ist ein Aufruf an die Kieler BürgerInnen und das Umland sich an der Energieversorgung in Kiel zu beteiligen, sowohl finanziell mit dem Kauf von Anteilen an den Kieler Stadtwerken als auch mit der Entwicklung von Projekten, die langfristig eine umweltfreundliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung in Kiel sicherstellen.

Interessenten der Bürger-Energie-Genossenschaft treffen sich am Di., 3. 2. 2015 um 19:00 Uhr, im Kultur- und Kommunikationszentrum Die Pumpe, Haßstr. 22, 24103 Kiel, in Gruppenraum 2 sowie jeden ersten Dienstag im Monat am gleichen Ort.

 

Wir laden ein zum Informations- und Diskussionsabend!
Kieler Bürger für Kieler Netze – Wie kommt die Energieversorgung zurück in unsere Hände?

Am Di., 27. Januar 2015, 19.30 Uhr im Atelierhaus im Anscharpark
Heiligendammer Str. 15, 24106 Kiel-Wik
(https://goo.gl/maps/lgxnO)


Sicher, bezahlbar, klimafreundlich und zukunftsfähig – so stellen wir uns die Energieversorgung für Kiel vor. Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Ein erster Schritt könnte sein: Indem die Stadt Kiel wieder Herrin im eigenen Haus wird und die Stadtwerke wieder zurück in die Öffentliche Hand übertragen werden.

Nur so bestimmen nicht länger Externe, was für Kiel gut ist, nur so fließt die erzielte Wertschöpfung nicht in andere Städte ab, und nur so können Energiepolitik und Preisgestaltung durch die KielerInnen demokratisch beeinflusst werden!

Doch die Weichen sind derzeit genau in die andere Richtung gestellt: Gerade weil die Stadtwerke nicht mehrheitlich in Öffentlicher Hand sind, muss bis zum Jahr 2016 der Betrieb der Energieversorgungsnetze ausgeschrieben werden. Profitiert also ein weiterer Externer von uns?

Aber wie ist eine Übernahme der Netze und eine Rekommunalisierung überhaupt möglich und welche Vorteile und Risiken birgt dies?

Wir stellen Ihnen erfolgreiche Beispiele der Netzübernahme durch Bürger vor und diskutieren die Kieler Situation:

Sebastian Sladek – Elektrizitätswerke Schönau
Nach der Katastrophe von Tschernobyl haben Schönauer Bürger und engagierte Mitstreiter beschlossen, für eine atomstromlose und nachhaltige Energieversorgung einzutreten. Neun Jahre und zwei Bürgerentscheide später konnten sie das örtliche Stromnetz von einem Atomkraftwerksbetreiber freikaufen. Die EWS betreiben seither das örtliche Stromnetz und sind einer der größten unabhängigen Ökostrom- und Gasanbieter in Deutschland. Herr Sladek ist Geschäftsführer der EWS Vertriebs GmbH.

Mirco Beisheim – UNSER HAMBURG – UNSER NETZ
Das unmittelbare Ziel der Initiative UNSER HAMBURG – UNSER NETZ war es, zum Volksentscheid am 22. September 2013 eine Mehrheit der Hamburger Bevölkerung für die Übernahme der Hamburger Energienetze in städtische Hand zu gewinnen. Angestiftet durch den erfolgreichen Volksentscheid arbeiten aktuell verschiedene Initiativen daran, mit der künftigen kommunalen Kontrolle über die Strom- und Gasverteilnetze und die Fernwärmeversorgung eine sozial gerechte, klimaverträgliche und demokratisch kontrollierte Energieversorgung aus erneuerbaren Energien zu erreichen.

Wolfgang Schulz – Ratsherr und Mitglied des Aufsichtsrates der Stadtwerke Kiel
Seit 1998 vertritt Wolfgang Schulz den Wahlkreis Gaarden-Ost als SPD-Ratsherr in der Kieler Ratsversammlung. Er ist Sprecher für Energie, für Finanzen und für Europa und Städtepartnerschaften und u.a. Mitglied im Aufsichtsrat und im Konsortialausschuss der Stadtwerke Kiel AG sowie im Kommunalen Beirat der Stadtwerke. Als Diplom-Volkswirt arbeitet er im Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein.

Ulrich Hühn – BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel
Die BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel hat seit 2007 die Planungen zur Kieler Energieversorgung begleitet und die Kieler BürgerInnen mit Infoständen, Vorträgen, Flugblättern und Diskussionsveranstaltungen darüber informiert. So mobilisierte sie u.a. öffentliche Diskussionen über geplante Kraftwerksvarianten und trug entscheidend dazu bei, den Bau eines 800-MW-Kohlekraftwerkes in Kiel zu verhindern. Ziele der BI sind die Rekommunalisierung der Stadtwerke und die zukünftige regenerative Energieversorgung für die Region Kiel.

Veranstalter
- Heinrich-Böll-Stiftung SH
- BürgerInneninitiative umweltfreundliche Energieversorgung für die Region Kiel
- BUND Kreisverband Kiel
- Attac-Arbeitsgruppe zur Rekommunalisierung der Kieler Stadtwerke „Bündnis-Kielwasser“

Ölförderungsabsichten

Fracking in der Region Kiel – Kieler Trinkwasser in Gefahr!

 

 

Ölförderung gefährdet das Grundwasser in der Region Kiel!

 

- Eine erneute Erdölförderung in der Region Kiel beabsichtigen die Konzerne RWE Dea AG und die kanadische PRD Energy GmbH. Es geht um Fördergebiete im Schwedeneck, in Preetz, in Plön-Ost, dem nördlichen Teil der Probstei und dem Feld Gettorf, das u. a. nahezu das gesamte Stadtgebiet von Kiel durchzieht. RWE Dea bestritten auf einer Veranstaltung in Surendorf, dass sie das umweltschädliche Fracking als Fördermethode einsetzen wollen. Aber es stellte sich heraus, dass sie es nur anders nennen, denn es gibt überall Protest gegen die neuartigen Fördermethoden. Die von ihnen geplante Ölförderung bedeutet neben einem Wasserverbrauch von Milliarden Liter auch den Einsatz von Chemikalien, Mikroorganismen und CO2 bei der Förderung und der sog. „Entölung“.

 

- Das bringt extreme Gefahren für die Umwelt und insbesondere für das Kieler Trinkwasser mit sich, das sich aus demselben Territorium wie das Öl speist. Die Ölförderungen stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Qualitätsverlust des Trinkwassers und zur Versorgungssicherheit für 100tausende Menschen in der Kieler Region.

 

- Demokratische Mitspracherechte für die Bürgerinnen und Bürger, die betroffenen Gemeinden, die Stadt Kiel, den Kreis Rendsburg-Eckernförde und auch für das Land Schleswig-Holstein sind nach herrschendem Recht nicht vorgesehen. Auf der Grundlage eines veralteten Bundesberggesetzes hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie die Claim-Absteckung für diese Fördergebiete in der Region Kiel ab dem 1.4.2013 für 4 Jahre bewilligt. Trotz erheblicher naturschutzfachlicher Bedenken des Landes Schleswig-Holstein bereitet RWE Dea einen Betriebsplan für die Ölförderung vor.

 

- Aber es entwickelt sich überall der Widerstand gegen die Ölförderungspläne, so vor kurzem bei der Vorstellung von RWE Dea im Schwedeneck. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde äußerten ihr Misstrauen gegen die Ölförderung und lehnen Fracking ab. Viele fürchten auch um den Tourismus.

 

- Inzwischen hat sich die Aktionsgemeinschaft „Stoppt Fracking im Großraum Kiel – für eine postfossile Zukunft!“ gegründet, die die Unsinnigkeit dieser Ölförderpläne in Hinblick auf eine umweltfreundliche Zukunft herausstellt und für den Umbau auf erneuerbare Energien wirbt.

Hansjürgen Schulze von der Aktionsgemeinschaft sagte zur geologischen Beschaffenheit: "Der ölhaltige jurassische Dogger liegt in durchschnittlich 2.000 Metern Tiefe, das Wasser mehr als tausend Meter höher. Angeblich sichert eine undurchlässige Schicht auch nach Rissbildung das Wasser gegenüber dem Öl. Die nach oben führenden Ölleitungen seien durch Mehrfach-Ummantelungen zuverlässig vom Grundwasser getrennt. Zumindest stützen die Konzerne darauf ihre Behauptung von der Ungefährlichkeit ihres Chemie-Coctails. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus, auch gibt es weitere Gefahrenmomente (vor allem Flow back, Erdbeben), die von der Landesregierung nicht berücksichtigt werden."

 

- Die Stadt Kiel hat die bestehenden Gefahren für die Trinkwasserversorgung bisher noch gar nicht wahrgenommen. Eine Verschmutzung des ca. 6.000 Jahre alten Kieler Trinkwassers durch Förderung fossilen Öls wäre eine Katastrophe.

 

- Die Klimaschutzstadt Kiel ist gerade erst auf dem Weg, sich von fossilen klimaschädlichen Energien zu verabschieden. Ein neues Kohlekraftwerk soll nicht gebaut werden, auch wenn dies für beteiligte Energiekonzerne schmerzliche Gewinneinbußen hat. Die Notwendigkeit auf die fossilen Brennstoffe zu verzichten, ist angesichts des Klimawandels, wie auch der knapper werdenden fossilen Ressourcen dringend nötig.

 

Auf einer Veranstaltung am 4.12.2013 in der Pumpe mit ca. 70 Teilnehmern informierten wir

über die Gefahren und die Hintergründe der beabsichtigten Ölförderung. Für den BUND Schleswig-Holstein sprach Claudia Bielfeldt. Als Referenten hatten wir Hansjürgen Schulze und Jens Ristedt von der Aktionsgemeinschaft "Stoppt Fracking im Großraum Kiel - für eine postfossile Zukunft!" eingeladen. Wir informierten über die neuen Techniken und die damit verbundenen Gefahren für Mensch und Natur und diskutierten wie wir uns gegen die Ölförderung und Fracking im Kieler Raum wehren können.

Seit Januar 2014 trifft sich die Initiative, an der sich ca. 30 Mitglieder beteiligen, regelmäßig an jedem 4. Donnerstag im Monat in der Pumpe. Die Arbeitsgemeinschaft ist im Internet zu erreichen unter: www.kiel-postfossil.de

 

Uwe Stahl, Bündnis Kielwasser

E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

 



 

 

Bündnis Kielwasser: Wasser - Quelle des Lebens

 

Kundgebung am Weltwassertag am Fr., 22.3., um 15 Uhr, Asmus-Bremer-Platz, Kiel

Die EU-Liberalisierungsabsichten sind ein erneuter Anlass, den Weltwassertag als Protesttag für das Menschenrecht auf Wasser zu nutzen. Das Bündnis Kielwasser will den Weltwassertag am Fr., 22. März 2013 von 15 - 18 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Asmus-Bremer-Platz gestalten. An den Aktionen und und dem Aufruf beteiligen sich aktuell Attac-Kiel, Bündnis Kielwasser, Brot für die Welt, IPPNW, der Kieler Mieterverein, verdi Kiel/Plön und die verdi-Jugend, z. T. mit kurzen Redebeiträgen, Großpuppen, Wasserliedern, Ständen und Fortsetzung der Unterschriftensammlung gegen die Privatisierungsabsichten der EU beim Wasser (www.right2water.eu).

Wasser ist Menschenrecht! Wasser ist keine Ware!

 

Aber es geht nicht nur ums Wasser. Auch Strom, Gas und Wärme fallen unter die von der EU geplante Konzessionsrichtlinie. Sie müssen mit einbezogen werden, denn die Energiekonzerne vergiften mit ihrer Energieerzeugung unsere Umwelt und unser Grundwasser, wenn wir z.B. vom geplanten Fracking sprechen. Auch Energie ist ein Menschenrecht. In Deutschland wird illegalerweise Druck auf die Kommunen ausgeübt zur europaweiten Ausschreibung ihrer Strom-, Gas- und Wärmekonzessionen, um Privatisierungen durchzusetzen. Dies widerspricht dem Selbstbestimmungsrecht der Kommunen nach GG 28 (2). Drahtzieher der geplanten EU-Richtinie sind große Konzerne in Deutschland und Frankreich. Auch die Stadt Kiel ist betroffen, denn 2014 muss die Ratsversammlung alle Konzessionen neu vergeben und ist verpflichtet europaweit auszuschreiben, wenn sie nicht, wie bereits beim Öffentlichen Nahverkehr geschehen, rekommunalisiert.

Für eine selbstbestimmte kommunale Daseinsvorsorge!

 

www.buendnis-kielwasser.de

 

 


 

 

Sonntag, 21. April 2013

Proteste am Tschernobyl-Jahrestag

Anti-Atom-Demos am AKW Brokdorf und beim AKW Grafenrheinfeld

Für einen schnelleren Atomausstieg Druck machen wollen wir im Jahr der Bundestagswahl nicht nur am Fukushima-, sondern auch im Vorfeld des Tschernobyl-Jahrestags.

  • Norddeutsche Anti-Atom-Initiativen planen gemeinsam mit .ausgestrahlt für Sonntag, 21.4., um fünf vor zwölf eine große Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf. Geplant ist ein kulturelles Bühnenprogramm mit Redebeiträgen, Kleinkunst und Straßenmusik entlang der Meile mit Infoständen und Aktionsangeboten.

 

 

Informationsveranstaltung

Wärmeversorgung der Region Kiel

Erdwärme als Alternative zur Kohlekraft
Diskussion der aktuellen Situation

Dienstag, 6. Dezember 2011, 19.00 Uhr
Naturerlebniszentrum Kollhorst, Kollhorster Weg 1, 24109 Kiel

Nachdem das Projekt einer Wärmeversorgung Kiels durch das Kohlekraftwerk Neumünster gescheitert ist, bietet sich die Chance, klimafreundliche Alternativen zu entwickeln. Dafür bleibt nicht mehr viel Zeit, denn spätestens 2015 soll das Kieler Kohlekraftwerk stillgelegt werden. Wird jetzt nicht gehandelt, werden Investitionen für eine Kohle-Laufzeitverlängerung unausweichlich. Dr. Reinhard Kirsch wird Möglichkeiten der geothermischen Wärmeversorgung in der Region Kiel vorstellen.


Auf dem Podium:
Dr. Reinhard Kirsch Geologisches Landesamt
Peter Todeskino Umweltdezernent 
Willi Voigt Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke Kiel


Wegbeschreibung:
Kronshagener Weg Richtung Mettenhof, Skandinaviendamm links ab,
das Naturerlebniszentrum ist ausgeschildert
Bus: Linien 34 und 100/101, Haltestelle: Königstein

 

Kieler Kongress ‚Eine andere Welt ist möglich‘

Workshop Nr.10

‚Kiel fossil? Auswirkungen der Weltklimaveränderungen‘

Was müssen unsere lokalen Antworten sein?

Samstag, 01.Oktober 2011, 10.00–13.00 Uhr
Pumpe, Haßstraße 22, 24103 Kiel

Referent: Wolfgang Pomrehn (Geophysiker und Journalist)
Veranst.: BI umweltfreundl. Energieversorgung für die Region Kiel
Nähere Infos zum Workshop hier

 

Videoaufzeichnungen:

Klimawandel oder Klima-Lüge? Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4

Klimawandel - lokale Konzepte in Kiel Teil 1 Teil 2

Weitere Videos zum Kongress

 

Schönberg

1. Probsteier Energie- und Klimatag

Eröffnung: Freitag, 27. Mai 2011, 20:00 Uhr, Sitzungssaal Rathaus Schönberg, Knüll
Fachvorträge und Ausstellung: Samstag, 28. Mai 2011, 10:00 bis 18:00 Uhr, im Rathaus und im Hotel-Restaurant “Am Rathaus”
Weitere Infos hier

 

Diskussionsveranstaltung zum Kieler Energiegutachten

Im Februar 2011 hat die Stadt relativ unbemerkt Gutachterempfehlungen für eine zukünftige Kieler Energieversorgung im Internet veröffentlicht. Die Veranstaltung bietet der breiten Öffentlichkeit eine erstmalige Gelegenheit, sich über dieses bisher wenig bekannte Konzept zu informieren. Im Kern geht es um die Ablösung des noch laufenden Kieler Kohlekraftwerks, einen Kohle-Neubau hatten wir Kieler glücklicherweise verhindern können. Nun sieht es so aus, als solle das alte Kohlekraftwerk noch möglichst lange am Netz bleiben, da es an einer wirklich engagierten Klimapolitik unserer ‚Klimaschutzstadt‘ fehlt. In der lokalen Presse wurde, abgesehen von kurzen Auszügen aus einer Stellungnahme des BUND, kaum über das Gutachterkonzept berichtet. Wir haben hier unsere Stellungnahme veröffentlicht, die wir auch auf der Veranstaltung vertreten werden.

Kommt zahlreich, damit wir auf die Klimapolitik unserer Stadt Einfluss nehmen können!

Dienstag, den 10. Mai 2011
Ort: Ratssaal im Kieler Rathaus
Zeit: 17 bis 20 Uhr

Tagesordnung
•  17–18 Uhr Vorstellung der Gutachterempfehlungen
und Beantwortung offener Fragen durch die Gutachter
•  18–19 Uhr Diskussion der Stellungnahmen
•  19–20 Uhr Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Todeskino,
Vertreter/innen von Stadtwerke Kiel AG, BUND, Gutachtern (angefragt)

 

 

Großdemonstrationen in 21 Städten



Kurz vor dem Auslaufen des Moratoriums werden am Samstag, 28. Mai, in vielen größeren Städten Demonstrationen gegen Atomkraft stattfinden.

In Kiel um 12:00 Uhr Treffen am Bahnhofsvorplatz, dann Demonstration durch die Innenstadt zum Rathausplatz.

In Gaarden startet um 11:00 Uhr am Alfons-Jonas-Platz eine ‚Zubringer-Demo‘, die um 12:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz eintrifft.

Weitere Informationen